Lotosblume

Nicole Paskow

Die freie Schwingung in sich selbst …

Ich hatte drei spirituelle Lehrer, die ich sehr ernst genommen habe. Und doch mussten sie mich alle enttäuschen. Nicht etwa, weil das, was sie zu sagen hatten verkehrt gewesen wäre, sondern weil ich sie ent-täuscht verlassen musste. Ich musste es tun, weil ich zu erkennen hatte, dass ich das, wovon sie sprachen, in mir selbst finden musste. Auf eine so absolute Weise, als käme es allein aus mir heraus.

Diese Direktheit des mich Einlassens auf die Fragen nach meiner ursprünglichen Natur sprengte alle Fesseln, die mich an eine Welt banden, die ich als getrennt von mir empfand. Wie ein Spiegel, der in einen Spiegel blickt, fand ich mich nirgends wieder und landete genau hier: An diesem unausweichlichen Punkt meines Selbst – dem absoluten Alleinsein. Es ist unsagbar, was das bedeutet.

Es ist nur erlebbar – in genau diesem Augenblick. Da es vollkommen erlebt ist, gibt es kein Erleben und keinen Erlebenden. Da ist nur Das, was ist. Ohne je angefangen zu haben und ohne je enden zu können. Mehr kann man nicht „darüber“ sagen, ohne es zu verfälschen. Diese Anfangs- und Endlosigkeit erlebt sich ganz direkt durch mich als dieser Mensch, der ich bin und durch Dich als der Mensch, der Du bist und als absolut alles, was in der Wahrnehmung auftaucht. Nichts ist jemals ausgeschlossen.

Rein gar nichts. Du hast nichts gegen Dich oder die Welt in der Hand, denn Du bist so sehr Du, dass Du keine einzige Idee von Dir brauchst. 

 

 

„Das unbeschwerte Dasein weiß um seine - von allem „anderen“ losgelöste Existenz. Es kennt nichts anderes, als sein unermessliches Selbst.“

Nicole Paskow

„Sei rücksichtslos für Dich SELBST.
Dann bist Du rückhaltlos für ALLES.“

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